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talilehtrik

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seente abc C



talilehtrik (Clitocybe brumalis)

Trichterling, Clitocybe

 

Eine artenreiche Gattung mit kleinen bis sehr grossen Fruchtkörpern. Typisch sind herablaufende Lamellen und eine trichterige Hutform. Darauf ist aber kein Verlass. Es gibt viele Trichterlinge mit gewölbter Hutform, und die Lamellen können gerade angewachsen oder sogar schwach ausgebuchtet sein. Die Farben liegen vorwiegend im Bereich von Weiss, Creme, Ocker, Graubraun, Rötlichbraun. Einige Trichterlinge sind olivbraun, wenige auch dunkel- bis schwarzbraun. Eine häufige und auffallende Ausnahme in dieser Farbskala bildet der blaugrüne Anistrichterling (C. odora). Wohl mehr als die Hälfte der Trichterlingsarten zeichnet sich durch einen charakteristischen Geruch aus, wie z.B. mehlartig bis ranzig, anisartig, süsslich, fruchtartig, grasartig-krautig usw., doch herrscht spürbare Not an treffenden Ausdrücken dafür. Einerseits ist z.B. der Geruch der Nebelkappe (C. nebularis) kaum beschreibbar, andererseits sind sich auch nicht alle einig, ob der Geruch des Ranzigen Trichterlings (C. phaeophthalma) wirklich treffend mit jenem eines Hühnerstalls verglichen werden kann. Das Sporenpulver ist weiss, creme oder leicht rosa. Trichterlinge wachsen vorwiegend im Wald, teils auch in offenem Gelände, auf Wiesen und bis in alpine Lagen. Einige Arten erscheinen schon im Frühjahr, hauptsächlich findet man sie aber im Herbst, oft bis in den Winter. Zur Bestimmung der einzelnen Arten muss als erstes entschieden werden, ob der Hut hygrophan ist. Das ist nicht immer klar zu beurteilen. Im Zweifelsfall ist es am einfachsten, in beiden Gruppen zu suchen. Der Geruch und die Haltung der Lamellen hilft oft weiter. Ausser beim blaugrünen Anistrichterling sind die Farbunterschiede meist undeutlich und leider selten eine zuverlässige Hilfe. Der überwiegende Teil der über hundert Trichterlingsarten ist sehr schwer zu bestimmen und entsprechend auch noch nicht zufriedenstellend beschrieben. Im folgenden sind gut 70 Arten erwähnt. Nur wenige Trichterlinge sind für Speisezwecke zu empfehlen. Gut, ergiebig und problemlos verträglich ist nur der Mönchskopf (C. geotropa). Die Nebelkappe (C. nebularis) ist sehr häufig und wird auch sehr viel gegessen. Der Pilz ist aber nicht jedermanns Sache, sowohl in Bezug auf die Verträglichkeit wie auch auf den Geschmack. Wer ihn essen will, muss ihn einige Minuten abbrühen, dann das Wasser wegschütten und den Pilz anschliessend gut kochen oder braten. Es gibt noch einige weitere Arten ohne besonderen Wert, die in einem Mischgericht durchaus verwendet werden können. Achtung: Alle kleinen, weissen und weisslichen Arten einschliesslich des mittelgrossen Bleiweissen Trichterlings gelten als stark giftig. Entweder enthalten sie tatsächlich Muskarin, welches zu starken Vergiftungen führt, oder sie können von muskarinhaltigen Arten kaum unterschieden werden. Auch einige graubräunliche Trichterlinge sind leicht giftig. Der Keulenfusstrichterling (C. clavipes) wirkt im Zusammenhang mit Alkohol giftig, ähnlich wie der Faltentintling (Coprinus atramentarius).

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